Team Caritas, heute mal ohne Roecke :) |
02.März.2014
Kilimanjaro Marathon – und wir mittendrin.
Ich habe den Fun Run des Kilimanjaro Marathons erfolgreich geschafft.
(:
Am Samstag mussten wir noch bis halb 3 Uhr nachmittags arbeiten, da so
unglaublich viele Patienten kamen. Dann schnell Sachen zusammen gesucht und
los. Gegen halb 6 Uhr abends waren wir dann in Moshi und sind zu den anderen,
Nele, Anna und Rebekka ( auch Freiwillige aus dem Norden ), ins Hostel
gegangen. Das war wirklich ein Luxushostel. Mein Bett war länger und weicher
als das bei den Schwestern. :) Wir haben gequatscht und schon mal unsere
Nummern am T-Shirt festgemacht. Dann sind wir noch etwas kleines essen gegangen.
Ich habe mir Sambusa (Teigtasche gefüllt mit Fleisch) und einen kleinen
Obstsalat mit Vanille Eis gegönnt. So lecker. Und dann haben wir uns auch schon
ins Bett gekuschelt. Leider kamen ein paar Menschen von der Partymeile wieder,
haben in der Nacht herumgebrüllt und Türen geknallt. Als einen ruhigen Schlaf
hatten wir nicht gerade. Um 5:40 Uhr Sonntag sind wir aufgestanden. Um 6 Uhr
haben wir ein wenig gefrühstückt. Saft und leckere Mini Bananen. Dann sind wir
durch die aufwachende Stadt zum Start gelaufen. Dort tobte schon der Bär. Es
haben mehr als 10 000 Menschen an dem gesamten Marathon teilgenommen. Viele
auch in Jeans und normalen Sachen, Frauen in Ballerina Schuhen und Flip-Flops,
also so ernst konnte das wohl nicht werden. (: Um 7 Uhr sollte es los gehen. Es
gab nicht mal ein Startzeichen. Irgendwann sah man den Anfang einfach rennen,
also sind wir auch losgelaufen! Aus 5 km wurden dann 8 km oder sogar 9 km, weil
wir falsch gelotst wurden. Wir sind einfach erst mal alle in die falsche
Richtung gelaufen, das auch noch bergauf, um dann wieder umzukehren. Es war
auch keine Straße abgesperrt. Nur einige Polizisten standen an der Seite. Alles
etwas chaotisch :) Auch die Marathonläufer mussten teilweise durch unsere Menge
hindurch, da wir ja den falschen Weg genommen hatten. Aber wir kamen alle ans
Ziel, auch wenn ziemlich erschöpft. Dann musste man noch um ein Wasser und ein
T-Shirt kämpfen. Die meisten Leute sind eigentlich auch die ganze Zeit nur
gegangen. Wir waren nur wenige, die die Strecke überhaupt gerannt sind. (: Es
war echt ein tolles Erlebnis. Nur hier stehen keine Kapellen an der Seite und
auch nur wenige die Anfeuern, weil einfach auch kaum jemand von dem Ereignis
weiß, komischerweise. Ich habe mir dann jedenfalls gedacht, dass ich doch vielleicht
einmal in meinem Leben einen Halbmarathon laufen muss! :)
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